Bei unserem Artlaender Wolfspudel handet es sich um einen sogenannte Hybriden. Da sicherlich nicht jeder mit diesem Begriff etwas anfangen kann, möchte ich mit Hilfe von Wikipedia es an dieser Stelle erläutern.

HYBRIDHUND (Wikipedia)

ein Hybridhund ist ein Hund, dessen Elterntiere zwei unterschiedlichen Rassen angehören, deren Verpaarung im Normalfall geplant erfolgt (im Gegensatz zu Mischlingen). Die Verpaarung verfolgt das Ziel, die positiven Eigenschaften beider Rassen zu akkumulieren. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse auch häufig Designerhunde genannt. Mit den Ergebnissen wird nicht weitergezüchtet, sondern es werden immer wieder Hunde beider Rassen neu verpaart. Vor der Auswahl für die Zucht werden diese Rassehunde üblicherweise einer Zuchttauglichkeitsprüfung unterzogen.

Die Idee,
Hunde auf diese Weise zu züchten, ist keine neue Erscheinung. Als ältere Hybridhunde seien hier der Lurcher (Windhund × nicht-Windhund), der Longdog  (Windhund × Windhund) oder der Catahoula Bulldog (Amercian Bulldog × Louisiana
Catahoula Leopard Dog) angeführt, die seit 100 Jahren und mehr so gezüchtet werden

Genetik

Aus genetischer Sicht entspricht die Verpaarung zweier Hunde, die verschiedenen Rassen angehören, einer Kreuzung weitgehend reinerbiger Linien. Gemäß der ersten Mendelschen Regel, der Uniformitätsregel, kann in der ersten Generation (F1-Generation) darum ein weitgehend homogener Phänotyp erwartet werden.

Der besondere Vorteil einer Hybride ist der Heterosis Effekt, also eine überproportionale Erhöhung der Fitness (Krankheitsresistenz, Fruchtbarkeit) bei den Nachkommen, welche durch die genetische Durchmischung erzielt wird. Dieser Effekt selbst ist nicht erblich, sondern kommt durch die Hybridisierung zustande. Teilweise wird die Weiterzucht von Nachkommen einer Hybride ebenfalls als Hybride bezeichnet. Wird allerdings mit Hybridhunden weitergezüchtet, so sind die Würfe nicht mehr homogen, sondern zeigen eine sehr breite Variation im Phänotyp. Dies kann mit der Mendelschen Spaltungsregel und der Regel der unabhängigen Neukombinationen von Erbanlagen erklärt werden. Die ab der F2-Generation entstehende phänotypische Vielfalt kann erst durch eine längere Selektion und Linienzucht wieder stabilisiert werden.

Die Hybridisierung zweier Hunderassen mit anschließender Stabilisierung des Phänotyps durch Selektion wurde zum Beispiel zur Etablierung der Rasse Kromfohländer angewandt, wo nach einer Zufallskreuzung mit erfreulichem Ergebnis 1946 gezielt  mit diesen Tieren weitergezüchtet wurde, bis sich der Phänotyp stabilisierte und die Rasse 1955 anerkannt wurde. 1960 wurde in diese Rasse nochmals ein Foxterrier eingekreuzt und die resultierenden Hybridhunde für die Weiterentwicklung der Rasse verwendet Seither wird in Reinzucht gezüchtet.

 


Zuchtpapiere – das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind?

„Aus welcher Zucht kommt dein Hund?“ „Aus gar keiner.“ „Also hast du ihn aus dem Tierheim?“ Wer jetzt gedankenlos mit „Nein“ antwortet, erntet einen Shitstorm der solange wütet, bis der Gedankenlose zur „Vernunft“ gezwungen wird. Jeder weiß doch, dass man sich einen Welpen vom anerkannten FCI-Züchter holt. Aber verdienen die offiziellen Verbände es überhaupt noch, so vehement verteidigt zu werden? Im Folgenden kontroverse Gedanken, die angesichts der (fatalen) Entwicklung mancher Rassen erlaubt sein müssen................mehr

 

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Hier finden Sie Aussagen, die unsere Arbeit unterstützen. In der Rassehundezucht läuft sehr viel falsch und viele Experten wissen was man verbessern könnte und müßte -  es wagt sich nur keiner daran. Wir haben den Mut dazu und diese Arbeit bereits begonnen und werden sie weiterführen, weil wir wissen, wie wichtig unsere Arbeit für die Zukunft ist. Den Dortmunder Appell haben viele Fachleute und Tierärzte unterzeichnet

 

http://www.dortmunder-appell.de/

 

13 Sünden in der Hundezucht

http://sommerfeld-stur.at/intro/suenden